Bio und Naturkost

Mehr als nur ein Trend: Wir legen im Alltag immer mehr Wert auf Bio und Naturkost.

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Hier erfährst du alles rund um die wichtigsten Fakten, Tipps und Tricks sowie die leckersten Rezepte zu Bio und Naturkost

Unsere Themen

Bio

Hier erfährst du die besten Einkaufstipps und welche die beliebtesten Bio-Lebensmittel.

Naturkost

Ob Vegan oder Vegetarisch – hier bekommst du alle Fakten um diese Ernährungsformen.

Kosmetik

Hier erfährst du was Bio-Kosmetik auszeichnet und welche die beliebtesten Marken sind.

Warum der Bio Trend so populär ist?

Umwelt

Unsere Ernährungsform und Lebensmittelwahl beeinflussen nicht nur das Tierwohl, sondern trägt auch enorm zur Umwelt bei.

Gesunde Ernährung

Dem eigenen Körper die benötigten Nährstoffe zur Verfügung zu stellen, zeichnet eine gesunde Ernährung aus.

Zufriedenheit

Bestimmte Ernährungsformen machen glücklicher und zufriedener! Dies trifft zum Beispiel auf Veganer zu.

Bio und Naturkost im Trend

Warum wir immer mehr Wert darauf legen

Bio ist der Trend, wenn es um Gesundheit, Fitness und Ernährung geht. Egal, ob Smoothies bestehend aus Spinat, Brokkoli und Kokosmilch oder andere gesunde Produkte, die Leute stehen drauf! „Wir wollen wissen, was wir zu uns nehmen!“ lautet dabei die häufigste Aussage und das im Zeitalter der Fertigprodukte, Geschmacksverstärker, Farb- und Konservierungsstoffe. Immer mehr Menschen kehren zu den Ursprüngen der Ernährung zurück und möchten ihrem Körper wieder mehr Gutes tun. Verbraucherinnen und Verbraucher legen immer mehr Wert auf Tierwohl, Regionalität und Nachhaltigkeit, egal ob beim Einkauf oder beim Restaurantbesuch. Sie sind ebenfalls bereit, dafür auch mehr zu zahlen, denn sie wissen ja, was in ihren Produkten steckt.


Doch wie entstand dieser Trend überhaupt?

Die moderne Naturkost-Bewegung wurde in der Hippie-Zeit der späten 1960er und frühen 1970er Jahre immer bekannter. Das sprichwörtliche Müsli gewann an Beliebtheit und immer mehr griffen zu gesünderen Lebensmitteln. In den 1970er Jahren entstanden die ersten Bioläden in Berlin, Hamburg und auch Münster. Bundesweit entstanden in den 70ern rund 100 dieser Läden. Die Verbreitung der Naturkost nahm seit Mitte der 1980er Jahre bis heute stetig zu. Im Jahr 2015 wurden in Deutschland bereits über eine Million Hektar Fläche ökologisch bewirtschaftet, der Trend steigt jedoch weiter. Vielleicht hast auch du dir schon einmal überlegt, was so besonders an diesen speziellen Produkten ist und warum immer mehr Leute zu Naturprodukten greifen. Doch was bedeutet Bio wirklich und was musst du darüber wissen? Das erklären wir dir jetzt einmal ausführlich. Im Anschluss solltest du vollumfänglich über Bio- und Naturprodukte informiert sein und du musst außerdem nicht mehr im Dunkeln tappen, was dieses Thema angeht.

Was bedeutet ein Bio-Siegel?

Jeder kennt das Sechseck mit dem schwarzen Wort Bio in seiner Mitte, das „i“ durch einen grünen Haken dargestellt. Doch was genau bedeutet es?

Das seit 2001 existierende Bio-Siegel ist nach allgemeiner Definition ein Güte- und Prüfsiegel, mit welchem Erzeugnisse aus ökologischem Landbau gekennzeichnet werden. Das heißt, jedes Produkt, dass mit diesem Siegel versehen ist, kommt aus einem regelmäßig von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) oder anderen zuständigen Kontrollstellen überwachten Betrieb. Das Siegel darf nur unter strenger Einhaltung der EG-Öko-Verordnung verwendet werden. Diese regelt beispielsweise, dass ein Lebensmittel, welches mit dem Bio-Siegel versehen ist, aus mindestens 95% Bio-Produktion bestehen muss. Sind weniger als 95 % der Zutaten, aber mindestens 70 % ökologisch erzeugt, dürfen diese Lebensmittel das Siegel bekommen, nicht ökologische Zutaten müssen aber in der Zutatenliste gekennzeichnet werden – meistens mit einem Sternchen am Ende der Liste.

Farbstoffe, Geschmacksverstärker und künstliche Aromen sind ebenfalls ein No-Go bei Bio-Produkten und deshalb bei der Produktion ausgeschlossen. Außerdem ist geregelt, dass Tiere mit ökologisch produzierten Futtermitteln ohne Zusatz von Antibiotika und Leistungsförderern zu füttern sind. Darüber hinaus gibt es private Label, die teilweise auch strengere Anforderungen stellen. Bekannte private Label sind unter anderem Demeter, Bioland, BioKreis oder Naturland. Jedoch liegen auch ihnen als Zertifizierungsgrundlage die Anforderungen der EG-Bio-Verordnung zugrunde. Das heißt, die Produkte müssen nach dieser Verordnung zertifiziert sein und zusätzlich die Standards der jeweiligen Verbände erfüllen, um auch ein Verbandszertifikat zu erlangen. Du kannst dir also sicher sein, dass dein Essen keine unerwünschten Zusatzstoffe enthält, die regelmäßigen Kontrollen decken „Schwarze Schafe“ sofort auf. Du willst alle Kriterien der EG-Öko-Verordnung kennen? Dann besuche die Website der Boelw unter https://www.boelw.de/themen/eu-oeko-verordnung/.

Dick Strawbridge & James Strawbridge

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